Im Kampf gegen den Klimawandel erweitert Viessmann seine Nachhaltigkeits-Strategie: Investment in Wald- und Moorflächen speichert Klimagase!

Familienunternehmen erwirbt mehr als 1700 Hektar in Finnland | Bäume und Moor speichern aus der Atmosphäre im Gesamtvolumen von 5.200 Tonnen CO2 pro Jahr.

Das Familienunternehmen Viessmann hat im Norden von Finnland 1.700 Hektar Land gekauft. Drei Viertel der Fläche sind mit Bäumen bewachsen, die restlichen 28 Prozent bestehen weitestgehend aus Moorland. Bei dem Verkäufer handelt es sich um einen Fond. Das gab das Unternehmen heute bekannt.

Prof. Dr. Markus Pfuhl, Generalbevollmächtigter des Unternehmens, sagte zu dem Investment: “Wir erweitern unsere Nachhaltigkeitsstrategie, indem wir nicht nur im Rahmen unserer Kampagne ‘ViMove’ weltweit für jeden gelaufenen Kilometer einen Baum pflanzen, sondern auch bestehende Waldflächen erwerben, um diese und die damit verbundenen Moorflächen als langfristige CO2-Speicher zu bewahren und gegebenenfalls auszubauen, um so dem Klimawandel entgegenzuwirken.” Pfuhl ergänzt: “Das ist ein weiterer Schritt ganz im Sinne unseres Leitbildes – als Unternehmen wollen wir lebenswerte Räume für künftige Generationen schaffen.”

Die Fläche in Finnland, die etwa so groß wie 3500 Fußballfelder ist, ist zu 70 Prozent mit Kiefern bewachsen, zu 20 Prozent mit Fichte und der Rest mit Birke. Das ist für die Region eine ganz typische und natürliche Zusammensetzung des Bewuchses. Experten rechnen grob, dass Bäume beim Wachstum pro Kubikmeter Holz rund eine Tonne CO2 pro Jahr aus der Atmosphäre aufnehmen. Für den neu im Viessmann Besitz befindlichen finnischen Waldbestand bedeutet das, dass inklusive der Moorflächen Jahr für Jahr 5200 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre entnommen werden.

Obwohl Moore nur drei Prozent der Erdoberfläche bedecken, speichern sie rund 30 Prozent des erdgebundenen Kohlenstoffs. Nach Angaben eines Naturschutzverbandes binden die Moore weltweit doppelt so viel CO2 wie alle Wälder zusammengenommen.

Es ist das klare Ziel des Familienunternehmens, die Moorflächen unberührt zu lassen und den Wald nachhaltig zu bewirtschaften. Das heißt, dass maximal soviel Holz dem Wald entnommen wird, wie im selben Zeitraum nachwächst. Wird das Holz zu Möbeln verarbeitet oder beim Hausbau eingesetzt, wird das schädliche Klimagas auf Dauer der Atmosphäre ferngehalten.

Quelle: VIESSMANN